Donnerstag, 23. September 2010

Seelenexhibitionismus

Keine sexuelle Neigung. Doch wo der Mensch als Mensch wahrgenommen werden will, muss er sich als Mensch präsentieren. Gleiches gilt für die Unterspezies des Fotografen und des Schreiberlings, auch Autor oder Schriftsteller genannt. Begriffe die nie wirklich treffen, weil sie ungeschützt sind. Genauso wie sich jedermann Journalist nennen darf, egal ob er jemals eine Zeile veröffentlicht hat oder nicht, darf sich jeder der eine Kamera besitzt als Fotograf bezeichnen. Ein Hoch auf den Werteverfall, der vor allem in Zeiten der Digitalkameras rasant zugenommen hat. Aber wie sich zeigt profitiere auch ich davon. Kritik lautet das Stichwort. Und Weiterentwicklung. Ich habe bereits einiges in meinem Leben produziert auf das ich stolz bin. Seien es Bilder, seien es Geschichten oder die gute alte Lyrik. Doch alles heute nachzutragen wäre unauthentisch. Ich will Öffentlichkeit! Wofür? Für das was da kommen mag. Und was mag da kommen? Keine Ahnung. Vielleicht mein Leben, vielleicht meine Gedanken, vielleicht meine Meinung, oder Kleinigkeiten die mich bewegen. Vielleicht kleine Ausschnitte von dem was mich ausmacht. Vielleicht ein wenig meiner Erfahrungen. Vielleicht Bilder von Dingen die ich gesehen habe. Vielleicht ein einziges großes Schauspiel...
Macht euch ein Bild von mir.
Mfg IMG

3 Kommentare:

  1. hi, ich finde deine ansichten gut, aber die kann man nichtmehr rückgängig machen, die gesselschaft ist nunmal so...und wird immer blöder?
    bist du studentin?

    AntwortenLöschen
  2. Ja bin ich. Aber so viel Gesellschaftskritik habe ich jetzt gar nicht damit ausdrücken wollen. Da hab ich schon andere Sachen verfasst. Ein bisschen Werteverfall der mich stört...

    AntwortenLöschen
  3. hi, ist die junge generation doch nicht hoffnungslos, du bist der beste beweis, wünsche dir alles gute und mache weiter so!

    AntwortenLöschen