Samstag, 25. September 2010

Gedanken zu Alfred Hitchcock und Charles Dickens

Helden

Nur Einzelne dürfen die Zukunft prägen
Nur Einzelne werden Legenden werden
Nur Einzelne sind genial in dem was sie tun
In der Einzigartigkeit erlangen sie Ruhm
Mit wenigen Mitteln Charaktere zu bilden
Mit wenigen Worten ein Wesen vermitteln
Das eigene Handwerk von Grund auf zu verstehen
Die eigenen Werke korrekt zu betiteln
Für eigene Visionen alles zu geben
Etwas Neues vorzuleben
Die eigene Umwelt zu prägen
Nicht Gewinn noch Verlust abzuwägen
Zu riskieren
Und diktieren
Faszinieren
Nicht variieren
Neu erfinden
Grenzen überwinden
Im Werken verschwinden
Und Antworten finden.
Als Meister wird nur der gekürt
Der Geister in höhere Sphären führt.


Noch ein verwirrender Gedanke schwirrt mir durch den Kopf, seit ich "Psycho" und "...denn sie wissen nicht was sie tun" gesehen habe, obwohl es gar nicht damit zusammenhängt. In mir verhärtet sich der Verdacht: Lyrik ist tot. Denn, seien wir ehrlich, wenn wir unvollständige poetische Satzfragmente hören wollen, greifen wir zur Musik. Weil alles viel schöner ist, wenn es von verzaubernden Stimmen gesungen wird. Themen die Musiker singend wunderbar ausdrücken klingen furchtbar flach, wenn man in ähnlicher Wortwahl dichtet. Nehmen wir "Hurt" von Johnny Cash (ein Cover von Nine Inch Nails, aber ein wunderschönes) "Was ist aus mir geworden, mein Lieber Freund? Jeder, den ich kenne, geht am Ende fort. Und du kannst alles haben, mein Kaiserreich aus Schmutz. Ich werde dich enttäuschen, ich werde dich verletzen. Wenn ich neu beginnen könnte, eine Million Meilen von hier, würde ich ich selbst bleiben, und einen Weg finden." Klingt gar nicht so übel wie erwartet. Aber... Gesungen. Ein Traum, nicht von dieser Welt. Für unmusikalische aber kreative Menschen wie mich, ein Schlag ins Gesicht. Denn ich liebe Musik, kann sie jedoch nicht fabrizieren. Also wer ließt schon einen verdammten Lyrikblog? Sobald ich meine Kamera wieder zur Hand habe, werde ich diese Seite mit schönen bunten, oder vielmehr herbsgrauen, Bildern verschönern, in der Hoffnung, dass keiner bemerkt wie abgestorben und alt meine Gedanken sind. Millionen von elektrischen Impulsen sausen nutzlos durch mein Gehirn. Und dennoch halte ich daran fest. Weil ich nicht anders kann. Das ist das große Fazit. Ich bin ein Mensch, demnach ein Gewohnheitstier und ich werde nicht aufhören meine Gedanken aufzuschreiben.
Mfg IMG

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