Samstag, 19. Oktober 2013

Kalte Glieder

Geben um bestohlen zu werden
Verlangen um enttäuscht zu werden
Nehmen was anderen weh tut
Um dann mit Schuld belastet zu besitzen.


Donnerstag, 13. Juni 2013

Wimpel im Orkan

Ohne Worte im Mund
Starres Sitzen
Mit überlaufendem Herzen
Und ohne Gedanken, die zu ordnen möglich sind.
Sensible Fühler ausgestreckt nach dir,
Sie haben sich verfangen.
Sie nehmen auf und nehmen auf,
Und ich muss irgendwann platzen
Denn ich filtere nicht, ob du oder ich
Wir beide sollen in mir wohnen
Aussperren kann ich dich nicht.
Ich fühle mich wachsen, nicht erschlagen
Gebunden und nicht frei
Bin gesättigt, und doch ist die Lust nach dir noch nicht gestillt.
Nur anderes kann ich in mir drin nun nicht mehr gebrauchen.
Übelkeit, Verlangen, Weglaufen, Sehnen, Vollstopfen,
Ernten, Kotzen kotzen kotzen, Freuen, Glücklichsein.
Anna muss mich halten.

Samstag, 28. Mai 2011

Der Sinn Des Lebens

Die Welt sie macht uns glauben
wir seien all was wert.
Doch solang Liebe uns nicht flutet
bleibt der Weg zu Gott verwehrt.
Wir alle müssen schaffen
um dem Vergessen zu entgehn
So tief die Wunden klaffen,
wir müssen sie verstehn und überwinden.
Nur so lässt Liebe/Gott sich finden.

Montag, 14. März 2011

Unfrei

Die Fußspuren im kalten Schnee
sind vor und hinter mir dieselben,
denn der Weg auf dem ich geh
ist vorbestimmt und fremdgelenkt...
und nicht der meine.
Was mache ich in all dem Schnee?
Ich mag viel lieber Wärme.
Dein sorgenvoller Ruf zurück
verspricht sie in der Ferne.
So lockst du mich erneut
auf deinen Pfad, nicht meinen
und alles was ich tun kann,ist:
mein Schicksal zu beweinen.
So viele Fäden ziehen mich,
mich arme Marionette,
dass ich den Boden kaum berühr,
und keine Chance hätte,
Spuren zu fabrizieren
und der Nachwelt zu hinterlassen.
Vielleicht in andren Schuhn,
hättet ihr sie nicht genommen.
Ihr Stimmen.
Mein Gewissen.
Verschwommen.
Doch beharrlich.

Frage, die ich mir stellen muss:

Warum hab ich es nie geschafft mir eine ordentliche "Leck mich doch am Arsch"-Einstellung zuzulegen?

Mittwoch, 26. Januar 2011

Unialltag

Langeweile siegt
bezwingt das Interesse
stirbt im Gehirn
Langeweileleichen bleiben liegen
häufen sich an
können niemals vergehen
Träume sind Schäume
Blubberblasen in der Badewanne des Lebens
platzen, ploppen, schwinden