Montag, 14. März 2011

Unfrei

Die Fußspuren im kalten Schnee
sind vor und hinter mir dieselben,
denn der Weg auf dem ich geh
ist vorbestimmt und fremdgelenkt...
und nicht der meine.
Was mache ich in all dem Schnee?
Ich mag viel lieber Wärme.
Dein sorgenvoller Ruf zurück
verspricht sie in der Ferne.
So lockst du mich erneut
auf deinen Pfad, nicht meinen
und alles was ich tun kann,ist:
mein Schicksal zu beweinen.
So viele Fäden ziehen mich,
mich arme Marionette,
dass ich den Boden kaum berühr,
und keine Chance hätte,
Spuren zu fabrizieren
und der Nachwelt zu hinterlassen.
Vielleicht in andren Schuhn,
hättet ihr sie nicht genommen.
Ihr Stimmen.
Mein Gewissen.
Verschwommen.
Doch beharrlich.

Frage, die ich mir stellen muss:

Warum hab ich es nie geschafft mir eine ordentliche "Leck mich doch am Arsch"-Einstellung zuzulegen?